Quelle: Adolf Lienert - Woher wir kommen, nichtvertriebene Erinnerungen (die meisten Bilder)
Informationen teils aus den Seiten: 239, 311 - 319, 327 - 332

• Kirchbauverein
  Gründung im Jahr 1901
  Gründer: Franz Anger, Fabrikant
  Mitgliederzahl 1904: 390
  
  
• Spar- und Darlehenskassenverein
  18.04.1906 - Gründung: Gasthaus zur guten Quelle 106, Hof
  Obmann: Johann Hochmuth - Stellvertreter: Franz Anger
  Nach 1907: Richard Gareis, Johann Hartl, Adolf Poppa, Rudolf Pächer
  Verein auch bekannt unter dem Namen "Raiffeisenkasse"
  Zweck: Nicht viel Verdienenden finanziell aushelfen
  
  
  
  
• Pfeifenraucherklub
  Gründung im Jahre 1890
  Zweck: Geselligkeitspflege
  Besonderheit: Pfeifen mit besonders langen Pfeifenröhrln
  
  
  
• Gesangsverein Nancy
  Vereinslokal 1: Gasthaus Auerhahn (Rudi Hochmuth)
  Vereinslokal 2: Gasthaus End' der Welt
  Vereinslokal 3: Brettsäge (Josef Möschl)
  Gründer: Alois Meinlschmidt (Wonl), danach Anton Hartl
  Chorleiter: Franz Böhm, Lehrer Gerstner, Hahnl, Ambrosch, Strohmeier
  
  
  
• Tischgesellschaft Quodlibet
  Lokal: Staanerner Poppa (Gasthaus Franz Poppa) Am Bau 390
  Kartenspiele mit orientalischen Zeremonien - Aufsetzen von roten
  Filzkappen (Fez).
  
  Mitglieder: Anton Lienert, Rudi Reisenauer, Franz Pückert, Wachtmeister Franz
  Erlös wurde für gebratenen Fasan, Feldhasen etc. hergenommen.
  
  
  
• Allgemeiner Bildungsverein - Leseverein
  Zweck: Lektüre, Belehrung, Verbreitung Rechte u. Pflichten des Staatsbürgers
  Wortführer: Emanuel Lausmann (Glashütte Nr. 243) und Josef Wesp Nr. 147
  Wortführer am Hof: Vinzenz Fischer (Klanfritz) Nr. 157 und Emanuel Sattler Nr. 382
  
  
  
• Bund der Kriegsverletzten und Hinterbliebenen
  Gründungs 1924 durch Vinzenz Narr, Farbmühle Nr. 403
  Zweck: Geregelte Unterstützung der Kriegsbeschädigten des Ersten Weltkrieges
  Zusammenhalt der Betroffenen, Versammlungen, Unterhaltungen
  Einrichtung eines Invalidenkinos im Gasthaus Wawor 1931
  
  
  
• Caritasverband Silberbach
  Gründung: 24. Juli 1924
  Zweck: Unterstützung Hilfsbedürftiger, Pflege für Kranke, Kleidung für Arme
  
  
  
• Jugendgruppe "Landfahrer"
  Wanderverein
  Anregung: Graslitzer Wanderergruppen Quickborn, Landfahrer und Wandervögel
  
  
  
• Deutsche Ringpfadfinder
  Gründer: Adolf Lienert
  Mitglieder: 45 (zwischen 12 und 16 Jahren)
  Zweck: Aufklärungsarbeit, Pflege der Toleranz, Erlernen jugendbewegter Lieder
  aus dem "Zupfgeigenhansl" und dem "Aufrecht Fähnlein", regelmäßiges Erwandern
  der Heimatumgebung.
  Strenge Antialkoholiker und Antinikotiner
  
  
• Erzgebirgs-Volksbildungsverein
  Gründungsjahr: 1926
  Gründer: Postmeister Albert Pickert, Lehrer Floßmann und Karl Dörfler
  Zweck: Wahre Volksbildung, Pflege des Heimatgedankens, Weckung der Naturliebe
  Ziel: Silberbach für den Fremdenverkehr (Tourismus) zugänglich machen
  Bau eines Touristen- und Unterkunftshauses "Radion" am Hofberg, was jedoch
  leider nie gebaut wurde.
  
  
• Bund der Landwirte
  Gründung: 1926
  Vorstände: Anton Hüttl (Haabischl) - Matzenwinkel Nr, 14
  Adolf Poppa (Druckerhansl), Hofwiese Nr. 48
  Albin Meinlschmidt (Wonl), Peterwinkel Nr. 54
  Franz Böhm (Puma), Pumawinkel Nr. 169
  Johann Hettler, Berg Nr. 195
  Letzter Vorstand: Franz Wohlrab (Dicknfranz), Bleizeche Nr. 108
  
  
• Sudetendeutsche Heimatfront (SHF)
  Gründung am 1. Oktober 1933 durch Konrad Henlein, Turnlehrer
  Sammelbewegung deutscher Kultur- und Schicksalsgemeinschaft
  Obmann: Gustav Bauerfeind (Luxgustav), Franz Böhm (Mühlmanlfranz),
  Böhm Franz (Staudnvuäglfranz) - Farbmühle und Josef Haustein, Bau.
  Erst 1935 nach Ablegung des Wortes "Front" zugelassen.
  Neuer Name: Sudetendeutsche Partei
  
  
• Jungmannschaft "Edelweiß"
  Gründung im Jahr 1920
  Vereinslokal: Franz Poppa, Haus 390, Am Bau
  Interessengemeinschaft junger Katholiken
  Obmann: Karl Anger, Am Bau 289
  Stellvertreter: Willi Meinlschmidt, Haus 100, Am Hof
  
  
• Konsumverein - Konsumgenossenschaft "Konsum"
  Gründung 1911, 1912 und 1923
  Selbsthilfeorganisation sozialdemokratischer Arbeiter
  Prinzip: Genossenschafter zahlen zinslosen Anteilsbetrag, Verein kauft Waren
  günstiger als Einzelhandelspreise ein. Später auch Nichtmitglieder erlaubt.
  1. Filiale (1911) : Anton Riedl (Huäfzuäl), Hof, Haus 282
  Filialstellenleitung: Ferdinand Pöschmann
  Ab 1928: Haus 427, Aloisia Lienert, Hof
  2. Filiale (1912) : Franz Hartl (Schuster Franz), Haus 125, Ortsteil Grund
  3. Filiale (1923): Eduard Schwarz, Haus 572, Farbmühle
  
  
• Proletarische Freidenker Silberbach
  Gründung im Jahr 1919
  Zweck: konfessionsungebundenes Denken
  Außerdem: Ablehnung alter, unverständlicher Sitten und Bräuche
  und: Festigung des Selbstbewußtseins organisierter Fabrikarbeiter
  Vorsitzende: Johann Zinner, Franz Böhm, Franz Pfeiffer
  Zeitschrift: Freier Gedanke
  Entzündung eines Wintersonnwendfeuers am Heiligen Abend
  
  
  
  
  
• Arbeiter-Samariterbund
  
  
  
• Invaliden-, Witwen- und Waisenvereinigung
  
  
  
  
• Musikverein "Orpheus"
  Erster Musikverein Silberbachs zusammen mit Krieger Musikkapelle (Vereinskapelle)
  Nach dem 1. Weltkrieg: Vereinigung beider Kapellen in Musikverein Silberbach
  
  
  
  
  
• Private Wintersportgruppen