DIE GASTHÄUSER IN SILBERBACH

Silberbach war ein Ort, in dem es sehr viele Gasthäuser gab. Im Jahr 1928 standen für die 4946 Einwohner stolze 20 Lokale zur Verfügung. Diese waren notwendig, da es sich bei Silberbach um ein Streudorf mit einer großen Anzahl von Siedlungen und Ortsteilen handelte.

Doch darf man sich die 20 Wirtshäuser nicht als große Gastwirtschaften vorstellen. Viele von ihnen waren Wohnhäuser, in welchen ein bis zwei Räume als gemütliche Wirtsstuben mit einem Schankbereich, langen Holzbänken mit Lehnen, einfachen Tischen mit blaukarierten Tischdecken und ebenso einfachen Stühlen eingerichtet wurden. Geziert waren die Regale oder Winkel mit Vereinsfotos, Fähnchen oder Pokalen.

Viele Anfragen zum Aufbau einer Schankwirtschaft gingen in der Gemeinde ein. Zunächst wurde geprüft, ob im jeweiligen Ortsteil ein Bedürfnis für ein solches Wirtshaus bestünde, oder ob es bereits andere Wirtschaften in der Nähe gäbe. War ein solches gegeben, wurde die Unbescholtenheit des Gastwirtes und seiner Familie geprüft. Handelte es sich um einen rechtschaffenden Mensch wurde noch geprüft, ob der Ort durch die hiesige Polizei bzw. Gendarmerie gut zu überwachen wäre. Sollten alle Punkte übereinstimmen, wurde das Gesuch von der Gemeinde Silberbach bei der örtlichen Behörde in Graslitz befürwortend oder andernfalls ablehnend eingesendet.

Alle diese Wirtshäuser zu beschreiben würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Daher möchte ich nur auf die Bekanntesten unter ihnen im Detail eingehen, einige seien nur am Rande erwähnt. Ich werde die Gasthäuser nun nach den Ortsteilen, in denen sie standen, aufzählen:

 

Farbmühle
Gasthaus des Rudolf Riedl (Mühltanl) – Nr. 386:
Vereinslokal des Arbeitergesangsvereines. Früherer Besitzer war Adolf Weidlich. Nach dem Krieg war geplant, das Gasthaus als Filiale der Fleischerei Hochmuth vom Hof – Haus Nr. 106 - anzukaufen. Da der einzige Sohn Rudolf jedoch zur Wehrmacht eingezogen wurde, scheiterte dieses Vorhaben.
Das Haus steht heute noch und gehört einer holländischen Familie, die es als Ferienhaus nutzt.

Gasthaus des Franz Sattler, später Anton – Nr. 255



Am Hof:
Gasthaus „Waldschlössel“ – Nr. 446:
Der Besitzer war der leidenschaftliche Jäger Max Lorenz mit dem Hausnamen „Hammerschmiedmax“. Mit 2 Fremdenzimmern war es auch für Ausflügler und Sommerfrischler geeignet. Beliebt war das Gasthaus auch für seine Wildgerichte.

Gasthaus mit Saal des Anton Wawor „Deutscher Hof“ – Nr. 6:

Das bekannteste Wirtshaus mit Fremdenzimmern, das im Jahr 2006 dem Abriss durch Verfall zum Opfer fiel, war einer der beliebtesten Vergnügungsorte im Dorf. Während die Musikkapelle ihre Lieder spielte, schwang die fröhliche Bevölkerung jeden Sonntag das Tanzbein auf der Glastanzdiele, welche für die damalige Zeit eine Besonderheit darstellte.

Als Vereinsheim des Arbeiter-, Turn- und Gesangsvereines Silberbach (ATUS) und der Sozialdemokratischen Lokalorganisation, der Arbeiter-Samariter-Abteilung, des Sozialdemokratischen Frauenverbandes und der Ortsgruppe proletarischer Freidenker war dort immer viel geboten.
Auch die Tischgesellschaft „Zwietracht“ war im Wawor-Gasthaus ansässig. In ihrer Satzung hieß es: „Niemand darf böse oder beleidigt sein, wenn ihm ein schlimmer Streich gespielt wird.“

Im Oktober 1931 kam eine weitere Besonderheit hinzu, nämlich ein Tonfilmkino (Invalidenkino) mit einer Menge Raum für bis zu 400 Personen.
Das Proster Wirtshaus, wie es auch genannt wurde gehörte zunächst der Familie Dörfler (Hausname: Proster), später und bis zur Aussiedlung war Anton Wawor deutscher Gastwirt.


Gasthaus Hochmuth – zunächst Haus Nr. 202, dann 106 „Zur guten Quelle“ (Karlwenz-Wirtshaus):


Das Gasthaus gehörte einst meiner Familie und besaß zugleich eine Fleischerei und Selcherei. Zunächst befand sich das Gasthaus im Holzhaus Nr. 202, das von Johann Hochmuth und seiner Frau Antonie, geborene Weck betrieben wurde. Dort fand auch der Spar- und Darlehenskassenverein (die sogenannte Raiffeisen-Kassa) in Silberbach am 18.04.1906 seinen Ursprung.

Später zog die Wirtschaft in das Haus Nr. 106 um. Dieses besaß im Keller einen eigenen Brunnen mit einer Quelle, weshalb es den Namen „Zur guten Quelle“ erhielt. Letzte Besitzer vor Ende des 2. Weltkrieges waren Josef Hochmuth und seine Frau Anna, geborene Lausmann (Schuster-Anna).

Der Gasthof war sehr gut besucht und benötigte deshalb auch oftmals Aushilfspersonal. In der Wirtsstube stand auch ein Klavier, das für musikalische Einlagen sorgte. Oft gefiel es den Gästen dort so gut, dass sie – wenn die Wirtsleute nicht genau hinsahen - die Uhr heimlich um eine Stunde zurückdrehten.
Hinter dem Haus, nahe des plätschernden Silberbachufers gab es sogar einen Biergarten. Die Bäume spendeten vor allem an heißen Sommertagen den nötigen Schatten für die durstigen Gäste.

Eine besondere Köstlichkeit war die Jagdwurst, die der Fleischermeister Josef Hochmuth nach seinem eigenen Rezept herstellte. Das Geschäft lief so gut, dass während des Zweiten Weltkrieges eine Filiale im Ortsteil Farbmühle angekauft werden sollte.

Es war das Vereinsheim des Bolzschützenvereines Silberbach-Hof und der Invaliden-Witwen und Waisenvereinigung Silberbach. Als eine Art Kantine diente es auch den Arbeitern der Breinl-Fabrik.

Unterhalb der Stiegen des Gasthauses, am Transformator, begab sich im Jahr 1935 aus einer Rauferei heraus ein Tötungsdelikt aus politischen Gründen.
Nach der Vertreibung gehörte das Gebäude dem SVAZARM (Union zur Zusammenarbeit mit dem Militär). Es war auch einige Zeit das Vereinsquartier des Hundevereins. In den 70er Jahren plante man im Ort die Schaffung eines Konsums im Ortszentrum. Aufgrund der idealen Lage musste das schöne Wirtshaus einem Konsumgebäude in Form eines Betonkolosses weichen, welcher in den 90er Jahren aufgelassen wurde.

Gasthaus „Grüner Baum“ Nr. 220 (Schwocherl Wirtshaus am Teich):

In früherer Zeit war dort, wo heute die Leopoldgasse in Silberbach steht, eine Teichwiese, die so genannte Danielwiese. Diese erstreckte sich nördlich des Löschwasser- und Fischteiches des gräflichen Hofes. Dessen Damm war ein Pfad zwischen dem Kirwahutweg zum Hammerrain. Auf diesem Damm wurden die beiden Bauernhäuser der Familie Fischer (Hausname: Schwoocha) gebaut. Eines der beiden Häuser war das spätere Pecher-Wirtshaus Nr. 220, in welchem vorher die Familie Fischer Landwirtschaft und Gastwirtschaft betrieb.

Nachfahren dieser Familie sind noch immer heute in Silberbach vertreten.

Der erste Gastwirt war Josef Fischer (geb. 1847, + 1900 an Schwindsucht). Josef Fischer war auch späterer Bürgermeister von Silberbach. Zuletzt hatte das Gasthaus sein Sohn Adolf (geb. 1887) und danach Rudolf Pecher, der vermutlich als Pächter eingesetzt war, da der Familie Fischer zu dieser Zeit noch immer das Haus gehörte.

Das Gasthaus war Stammlokal des Land- und forstwirtschaftlichen Vereins Silberbach, dem Bund der Landwirte und der Ortsgruppe des Deutschen Kulturverbandes. Im Jahr 1930 stellte Herr Johann Sattler (Raschpl) dort die zweite Musikschule auf. Nach kurzer Zeit entstand eine Kinderkapelle mit bis zu 30 – 40 Schülern, die mit blauen Baskenmützen und grauen Jacken bekleidet waren.

Bei der Vertreibung musste sich jede Familie, die den Ausrufschein erhielt, vor dem Pecher-Wirtshaus einfinden.

Das Wirtshaus wurde später in einen Pferdestall umgewandelt (als „Konírna“ bekannt), danach saniert und fungierte als „Schule in der Natur“, welche Schulkinder aus den Großstädten der Tschechoslowakei beherbergte. Heute ist es im Besitz der Gemeinde, es wird aktuell ins Auge gefasst, die Gemeindeverwaltung von dem jetzigen kleinen Gebäude in das Haus Nr. 220 zu verlegen. Bisher handelt es sich jedoch nur um eine Idee.

Gasthaus „Zur Linde“, Nr. 348 des Franz Riedl (1872 – 1945 – Mühltonl):
Direkt gegenüber des Proster-Wirtshauses Nr. 6 und neben dem Karlwenz Wirtshaus Nr. 106 gab es noch die Wirtschaft des Franz Riedl. Es war das Vereinslokal des Bundes der Deutschen und des Beamtenbundes. Es war für seine kalten Aufschnitte besonders bekannt. Zum Gasthaus gehörte auch ein kleines „Spezerei-Geschäft“.

 

Nancy

Gasthaus „End der Welt“ Nr. 43:

Eines der bekanntesten Ausflugslokale in der Graslitzer Umgebung war das „End‘ der Welt“ im märchenhaften Nancytal. Es hatte mehrere Pächter wie z. B. die Familie Gesell (Schlosser Franz) oder die Familie Rauscher.

Das sehr alte Haus soll bereits 1770 bei der Häuserzählung als Jagdhaus gestanden haben. Seine späteren Anbauten und Gasträume sowie Außenanlagen (wie z. B. ein großer Biergarten mit Musikpavillon) machten das „End der Welt“ zu einem Erlebnis für jeden Wanderer und Ausflügler.
Es war Mittelpunkt vieler Sportveranstaltungen wie z. B. einem Bobrennen, Skispringen und vielem mehr.
Das End‘ der Welt war außerdem Austragungsort der Glashüttener Kirchweih (auch genannt „Die Matina“) im November. Der Gastraum füllte sich an diesem Tag bis zur letzten Ecke mit Menschen, Musikkapellen spielten und in den Pausen erzählten Komiker ihre besten Kalauer.
Täglich 3 x hielt der Autobus am End der Welt und leitete die Gäste zurück nach Graslitz und Klingenthal.

Bauer Wirtshaus Nr. 124 Josef Bauer (Bauerl-Wirtshaus):

Im Buchenen Grund auf der linken Straßenseite von der Straße kommend stand das Bauerl Wirtshaus. Ein stets sauberes Gasthaus, früher hieß es „beim Albert Natz“, in welchem die Holzhauer und alten Männer oft sangen: „Wie schie is en Wald, wenn de Hack su knallt, wenn de Sech su schie klingt und de Holzhauer singt!“

Gasthaus „Auerhahn“ – Rudolf Hochmuth:
Unweit vom End‘ der Welt, war es das Gründungslokal des Gesangsvereines Nancy. Der Wirt des Gasthauses kam nach der Vertreibung nach Pegnitz (Oberfranken – Deutschland) und baute dort eine Stickerei auf.

Adolf Dörfler (Proster-Adi) Nr. 269 (Sodafabrik):
Das Wirtshaus entsprang einer modern eingerichteten, großen Limonadenfabrik (Chabeso-Werk genannt – Chabeso ist ein bedauerlicherweise längst vergessener und nur noch selten gebrauchter Begriff für Limonade) mit eigenem Lastauto zur Ausfuhr der Erfrischungsgetränke.
Das Gasthaus war mit seinem großen Vereinssaal das Stammlokal des Bolzschützenvereins Silberbach-Nancy und des Bundes der Kriegsverletzten.

Café Martinetz am Vorderen Steinbach:
Noch heute (2020) als Ruine stehendes, villenartiges Gebäude (auch deshalb Villa Wally genannt), direkt am Vorderen Steinbach gegenüber des Forsthauses (rechts neben dem heutigen Campingplatz Nancy). Den damaligen Wirt ereilte ein dramatisches Schicksal: Er wurde beim Verlassen des Hauses direkt vor seiner Haustüre von einem Eiszapfen erschlagen.

Gasthaus zur Brettsäge - Möschl-Wirtshaus (Forstverwaltung):

Der Besitzer des Gasthauses hieß Leopold Möschl. Das Wirtshaus befand sich direkt gegenüber der hintersten Schneidmühle, welche in früherer Zeit im Besitz des Grafen war.

Gasthaus „Zur Glashütte“ (aus alter Zeit):
Das zur damals in Nancy stehenden Glashütte zugehörige Wirtshaus stand in der Ecke, welche die Buchhammelstraße und der Reitsteig bilden. Aufgrund von immerwährender Raufereien wurde das Gastgewerbe dort aufgegeben und das Haus später abgetragen.

Am Bau

Bauwirtshaus Nr. 18:
Besitzer war zuletzt der Fabrikant Franz Anger. Es bestand aus einem kleinen, altmodischen Saal und stand in einer zusammengedrängten Häusergruppe. Bunte Abende des Katholischen Männervereins und des Frauenbundes wurden dort abgehalten sowie spannende Missionarsvorträge.
Vor Franz Anger war das Bauwirtshaus lange Zeit im Besitz der Familie Bittner. Joseph Bittner (geboren um 1820) und später sein Sohn Gustav waren dort als Gastwirte beschäftigt. Da es sich der Hausnummer zufolge um ein sehr altes Haus handelt, wäre es möglich, dass das Gebäude bereits ein Wirtshaus auf dem gräflichen Messingwerk war.


Gasthaus „Hölzerner Poppa“ Nr. 319 des Anton Poppa (Sohn des ehemaligen Gemeindevorstehers „Franz Poppa“):

Hierbei handelte es sich um das Gasthaus des einen Poppa Bruders, das ganz aus Holz gebaut war und deshalb den Hausnamen „Hülzana Poppa“ erhielt. Es war das Stammlokal des Männergesangsvereins und des Deutschen Turnvereins. Es stand unterhalb der Bezirksstraße links des Weges, der heute zu den Karrenhansenhäusern („Amerika“) führt. Bedauerlicherweise existiert es heute nicht mehr.


Gasthaus „Steinerner Poppa“ Nr. 390 des Franz Poppa (Anderer Sohn des ehemaligen Gemeindevorstehers „Franz Poppa“):
Es war das Wirtshaus des zweiten Poppa Bruders, aus Stein gebaut und deshalb „beim Staanernen Poppa“ genannt. Es diente unter anderem als Vereinslokal des Katholischen Frauenbundes, der Katholischen Jungmannschaft und des Katholischen Mädchenbundes. Das Haus existiert noch immer, ist jedoch heute ein Wohnhaus.

1919 bildete sich dort auch die außergewöhnliche Kartenspieler-Tischgesellschaft „Quodlibet“. Vor jedem Spiel wurden orientalische Zeremonien abgehalten, bei welchen rote türkische Filzkappen (Fez) aufgesetzt wurden. Das Ende leitete das Gitarrenspiel mit Gesang von Franz Pückert ein. Vom Spielerlös wurde ein Hase, Fasan oder ein anderes essbares Wildtier beschafft, welches für einen Gesellschaftsabend zubereitet wurde.


Gasthaus des Daniel Riedl Nr. 360:

Das Gasthaus des Daniel Riedl besaß den damals größten Tanzsaal in der Graslitzer Umgebung, in welchem viele Tanzunterhaltungen abgehalten wurden. Es stand am Platz des heutigen Skiliftes und fiel später einem großen Brand zum Opfer.

 

Baumatzengrund:

Hotel Riedl Nr. 193 – Rudolf Riedl (Loodnfranzrudi):

Das Hotel entstand aus dem rechten Teil des Fabrikkomplexes der damaligen Stickerei Kunzmann in den 20er Jahren. Die Einrichtung von Fremdenzimmern sollte den Silberbacher Fremdenverkehr heben.
Es war Austragungsort vieler Turn- und Faschingsbälle mit Themenabenden (z. B. eine Nacht im Orient etc.) und einiger Theateraufführungen.
Das Hotel Riedl erhielt weit nach der Vertreibung eine dunkle Holzfassade und war von da an unter den Auswärtigen als „Das schwarze Hotel“ bekannt. Es war jahrelang bis zu seinem Verkauf im Jahr 2020 Austragungsort der Bunten Abende zum Heimattreffen der Vertriebenen Silberbächer zur Silberbächer Kirchweih. Den Rest des Jahres wurde es als „Penzion Filip“ als Jugendherberge für Sportmannschaften und Schulklassen genutzt.


Gasthaus Waldfrieden Nr. 530 des Josef Riedl:

Es stellte ein gemütliches Einkehrlokal an der neuen Straße Richtung Schwaderbach oberhalb der Krümmung der Silberbacher Herrn dar und wurde auch das „Baumatz-Wirtshaus“ genannt.
Im Gasthaus Waldfrieden befand sich über dem Stammtisch ein Schild mit den Worten
„DIE EDOS ITZ ENDI ESIT ZENIM MERDO“
welche Worte immer wieder zu wilder Spekulation führten. War es eine fremde Sprache? Nein – es war ganz einfach und Silberbächerisch, wie der Wirt schließlich auflöste. Es hieß „Die do sitzen, die sitzen immer do“ (Die dasitzen, die sitzen immer da)

 

Hofwiese:

Gasthaus „Schweizerheim“ (Druckerhansl-Wirtshaus) Nr. 48:

Wirtshaus des Johann Poppa, später seines Sohnes Adolf Poppa.
Gründungslokal des Schulkreuzervereines im Jahr 1889 zur Ausstattung der Volksschulen mittels Spenden.
Vorstände waren Aushilfslehrer Andreas Deimer, Lehrer Adalbert Schirmer und Bäckermeister Josef Werner (Bärnbeck).


Das Gasthaus brannte in den 1920er Jahren ab und wurde anschließend im alpenländischen Stil wieder aufgebaut, so dass es den Namen „Zur Schweiz“ bzw. auch „Schweizerheim“ erhielt.

 

(Hobisten-)Berg:


Bittnerl Wirtshaus Ferdinand Winklhöfer Nr. 251:

Dampfschürer Wirtshaus Nr. 188 Franz Weck:

Bekanntes Ausflugslokal, in denen sich vor allem die Graslitzer Wanderer aufhielten.

Gasthaus des Pfeifer Edmund (Keilschneider Wirtshaus):

Brannte am 20. Dezember 1936 ab.

Das waren sie nun, die bekanntesten Wirtshäuser in Silberbach. Man möge es mir verzeihen, wenn das ein oder andere Haus nicht genannt wurde. Ich hatte bereits versucht die Informationen kurz und knapp zu halten, was dennoch zu einem mehrseitigen Bericht führte. Man sieht daran, welch hohen Stellenwert das kulturelle Leben und das gemütliche Beisammensein in Silberbach hatte – und obwohl es heute nur noch wenige Wirtshäuser in dem klein gewordenen Dörfchen gibt, hat sich daran bis heute nichts geändert.

Euer Benjamin (Benny) Hochmuth - (Silberbach 221 - früher 106 Karlwenz)